Craniosakrale Osteopathie

Die Craniosakrale Osteopathie, abgeleitet von den zwei Worten, Cranio von Cranium (Schädel) und sakrale von Sakrum (Kreuzbein), beschäftigt sich mit dem Liquor (Hirnwasser)- Puls und dessen Einwirkung auf das Zusammenspiel zwischen Kopf und Wirbelsäule.

In dieser osteopathischen Lehre ist die Beeinflussung dieser Körperflüssigkeit, die dem Stoffwechsel des zentralen Nervensystems dient, der Hauptansatz.

Dies geschieht auf so sanfte Art, das der Patient das Gefühl hat der Therapeut ist kaum tätig. Jedoch kann er darüber positiv auf den Körper einwirken, Blockaden erspüren und die Selbstheilungskräfte bzw. die Selbstregulation des Körpers aktivieren.

Die Einwirkung erfolgt also passiv, der Körper arbeitet durch die Impulse jedoch aktiv selbst daran sich ins Gleichgewicht zu bringen und somit an seiner Lösung zur Linderung von Schmerzen.

Langfristig sollen durch die craniosacrale Therapie Blockaden und Bewegungseinschränkungen gelöst werden.​

Sie kommt zum Einsatz bei funktionellen Störungen, bei denen Muskeln, Gewebe oder Organe in Ihrer Funktion eingeschränkt sind. Ebenso kann die Therapieform bei wiederkehrenden Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus oder Funktionsstörungen des Kiefergelenks eine wirksame Hilfe sein.

Craniosacrale Therapie kann nicht vom Arzt verordnet werden, da es als Therapieform in Deutschland von den Krankenkassen noch nicht anerkannt wird.